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    10.09.2024: „Стоп на масовите принудителни изселвания в Дуисбург-Марксло“

    www.stolipinovoeuropa.orginfo@stolipinovoeuropa.org ПРЕССЪОБЩЕНИЕ Уважаеми колеги, Бихме желали да привлечем вниманието Ви към планираните изселвания на български граждани в Германия. Преди седмица с нас се свързаха наши сънародници от Дуисбург, които са получили писма от местните общински власти с уведомление, че трябва да напуснат апартаментите си до средата на септември 2024. Всички засегнати са наематели от улиците Gertrudenstraße, Diesterwegstraße, Pestalozzistraße, Wilfriedstraße, Halskestraße и Wiesenstraße, които са коректни наематели на фирмата Ivere Property Management. Оказва се, че фирмата собственик на имотите, общо около 50 на брой, в продължение на месеци не е изплащала задълженията за ток и вода към общинското комунално предприятие. Сега то възнамерява да спре подаването на питейна вода, което според…

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    Rede von Gülseren Dalip und Ibrahim Özcan auf der Thyssenkrupp Hauptversammlung 2024

    Am Freitag, 02.02.2024 haben Gülseren Dalip, die Mutter des im Thyssenkrupp Bruckhausen ums leben gekommenen Refat Süleyman, und Muhammed Ibrahim Özcan, dessen Vater nach 35 Jahren Arbeit am Hochofen starb, gerechte Aufklärung und Entschädigung für Ihre Verluste gefordert.  Özcan schloss seine Rede mit den Worten: “Wenn Sie als Unternehmen Integrität, und als Menschen ein Gewissen haben, dann tun Sie sich den Gefallen: Stehen Sie dazu, dass es jedes Jahr mehrere Tode und Unfälle im ThyssenKrupp Steel Werk Bruckhausen gibt. Flüchten Sie sich nicht wieder in Ausreden und leere Phrasen von Fachabteilungen und etablierten Abläufen. Wir wissen alle, dass Sie ganz genau nichts unternommen haben und den Todesfall von Refat, genau…

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    Zum Gedenken an den Tod von Refat Süleyman

    Dieser Woche jährt sich der Tod von Refat Süleyman, dem 26-jährigen türkisch-bulgarischen Arbeiter, der bei der Ausübung seiner Arbeit bei ThyssenKrupp-Steel Bruckhausen ums Leben kam. Ein Jahr voller Trauer und Empörung für seine Familie und Freunde, aber auch für die gesamte Gemeinschaft der Arbeitsmigrant*innen, die nach wie vor extremen Formen der Ausbeutung ausgesetzt sind und deren Gesundheit und Sicherheit tagtäglich gefährdet ist. Der Kampf der Familie von Refat für Wahrheit und Gerechtigkeit und die unermüdlichen Bemühungen der bulgarischen Community haben nicht zugelassen, dass ein weiterer Todesfall unter den Teppich gekehrt wird. Das vorläufige Ergebnis der Untersuchung ergab, dass Thyssenkrupp-Steel möglicherweise „eklatante Verstöße gegen die Arbeitssicherheitsvorschriften“ begangen hat, die höchstwahrscheinlich zum…

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    Antwort: “Thyssenkrupp-Stahlwerk: Warum starb Refat Süleyman?” (die Zeit, August 2023)

    Ein neues Dossier in “Die Zeit” offenbart Insiderinformationen über die Ermittlungen zum Tod von Refat Süleyman. Darin wird der derzeitige Stand der polizeilichen Ermittlungen zitiert, die darauf hindeuten, dass sein Tod von möglicherweise “ eklatante(n) Verletzungen(n) gegen Arbeitssicherheitsvorschriften” zumindest begünstigt wurde. Der Artikel zeigt außerdem auf, dass @Thyssenkruppsteel sich bis heute weigert, Verantwortung zu übernehmen und der Familie des verstorbenen Arbeiters keine Unterstützung angeboten hat. „Stolipinovo in Europa“ hat in den vergangenen sieben Monaten viel in der Unterstützung der Recherchen für diesen Artikel gearbeitet. Wir haben Hintergrundinformationen über die Arbeits- und Lebensbedingungen von Migrant*innen in Marxloh und den benachbarten Bezirken geliefert, haben Kontakte zu Arbeiter*innen und der weiteren Community vermittelt,…

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    Solidarität, aber nur nach Drehbuch?

    Gestern, am 14.5. haben zwei Mitglieder von „Stolipinovo in Europa e.V.‘ bei der Konferenz gewerkschaftliche Erneuerung der Rosa-Luxemburg-Stifung in dem Workshop ‘Solidarische Antworten auf Inflation, Krieg und Klimakrise – Rechtspopulismus im Betrieb den Boden entziehen’ um die Möglichkeit gebeten, spontan ein Statement beizutragen. Der Verein steht für die Rechte und Unterstützung osteuropäischer Arbeitsmigrant*innen in Duisburg und Umgebung ein. Im genannten Workshop sollte durch den angebotenen Beitrag eine migrantische Perspektive auf die Lage ausländischer Arbeitnehmer*innen und ihre überdurchschnittliche Betroffenheit von Ausbeutung und schlechten, gefährlichen sowie prekären Arbeitsbedingungen dargestellt werden. Dabei wollten unsere Kollegen auch auf den Fall von Refat Süleyman aufmerksam machen, der emblematisch für die Ungleichbehandlung und Diskriminierung von Arbeitsmigrant*innen…

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    Erster Mai

    Am 1. Mai, dem Internationalen Tag der Arbeit, beteiligen wir uns an der Demo in Hamborn, Duisburg, um Solidarität mit der Notlage von Wanderarbeitern in Duisburg zu fordern. Arbeitsmigranten aus der EU machen ganz andere Erfahrungen auf dem Arbeitsmarkt als einheimische Arbeitskräfte und Angehörige etablierter Migrantengemeinschaften.  Ihre Alltagserfahrungen und ihre Arbeitsrealität sind von Mustern des institutionellen Rassismus und der Diskriminierung geprägt, sie haben nur sehr begrenzten Zugang zu sozioökonomischem Sozialschutz und sind ein ständiges Ziel von kommunaler Kontrolle, polizeilicher Gewalt und Kriminalisierung.  Die Arbeitgeber nutzen diese inszenierte Verletzlichkeit aus, um Wanderarbeitnehmer extremen Formen der Ausbeutung zu unterwerfen: Nichtbezahlung von Löhnen, Überstunden, Zwang, Manipulation.  Heute sind EU-Migranten in schlecht bezahlten, statuslosen…

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    Erneute Demonstration fordert Antworten zum Tod von Refat Süleyman und Gerechtigkeit für alle Arbeitsmigrant*innen

    Ein weiterer Protest forderte die Aufklärung des Todes von Refat Süleyman und Gerechtigkeit für alle Arbeitsmigranten  An einem regnerischen Nachmittag am 26. März 2023 versammelten sich rund 200 Menschen vor der Staatsanwaltschaft in der Duisburger Innenstadt, um eine faire Aufklärung des Todes von Refat Süleyman und Gerechtigkeit für alle Arbeitsmigranten in der Gebäudereinigung zu fordern. Fünf Monate nach dem Tod des bulgarischen Industriereinigers türkischer Herkunft bei ThyssenKrupp Steel (Burckhausen) hat die Staatsanwaltschaft noch immer keine Auskunft erteilt und sich nicht mit der Familie des Verstorbenen in Verbindung gesetzt.  Erst zwei Tage vor dem Protest teilte das Amt für Arbeitsschutz der Bezirksregierung Düsseldorf mit, dass die abgeschlossene Untersuchung keine Hinweise auf…

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    Stoppen Sie die repressive Praxis der Zwangsräumungen!

    Heute fand eine weitere Zwangsräumung von 28 Bewohnern eines Mehrfamilienhauses in Hochfeld-Duisburg, Brückenstraße 99, statt. Die gewaltsame Maßnahme wurde erneut vom Ordnungsamt und der Arbeitsgruppe „Gefährlicher Wohnraum“ der Stadt Duisburg veranlasst, die den Bewohnern des Viertels für ihr repressives Vorgehen gegen Migranten aus Bulgarien und Rumänien bestens bekannt ist. Ohne Vorankündigung wurden sieben Familien, darunter 12 Kinder, von denen das jüngste 10 Monate alt war, aus ihren eigenen Wohnungen vertrieben und sich selbst überlassen. Zum Zeitpunkt der Zwangsräumung waren viele der berufstätigen Familienmitglieder nicht zu Hause und die Kinder waren gerade von der Schule zurückgekehrt. In ihrer Panik begannen die Menschen, ihre Koffer zu packen, Bekannte anzurufen, um eine Bleibe…

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    Kritische Aktionäre Treffen

    Am 03.02.2023 haben wir auf Einladung des Dachverbandes Kritische Aktionärinnen und Aktionäre, der sich für die Einhaltung von Mindeststandards im Bereich der sozialen und ökologischen Unternehmensverantwortung einsetzt, an der Hauptversammlung von Thyssenkrupp teilgenommen. Während des Treffens gaben die Vorstandsmitglieder von Thyssenkrupp Bericht über die Aktivitäten des Unternehmens im vergangenen Jahr und beantworteten Fragen. Wir haben ihnen folgende Fragen gestellt: 1. Welche Maßnahmen wurden seit dem Tod von Refat Süleyman bei ThyssenKrupp Steel (Bruckhausen) am 17.10.2022 zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen ergriffen? 2. Welche Unterstützung und Kommunikation bietet ThyssenKrupp Steel den Familien und Hinterbliebenen von verletzten oder verstorbenen Zeitarbeiter*innen und direkten Mitarbeiter*innen von ThyssenKrupp Steel? 3. Wie sehen die internen Verfahren für…